Gerade hat mein „Jüngstes“ das Licht der Bücher-Welt erblickt. Darin geht es um Ägypten, und um interkulturelle Kompetenz. Was das eigentlich ist, was dieses imposante Schlagwort „interkulturelle Kompetenz“ ausdrückt?
Nun, es ist die Fähigkeit, den Clash der Kulturen im Umgang mit dem Fremden zu vermeiden, im eigenen Land durch Kenntnis und Offenheit anderen Kulturen gegenüber in der Lage zu sein Migranten und Ausländern mit offenen Armen entgegen zu gehen.
Unterwegs im Ausland ist es schlicht die Fähigkeit, nicht von einem Fettnäpfchen ins andere zu treten. Das vermeidet man durch Kenntnisse und da winken viele Reisende schon wieder ab: zu mühsam, lohnt sich nicht, keine Zeit!
Wir – meine Wenigkeit und der Conbook-Verlag – fanden, dass man dieser Ausrede doch mal mit frischen Ideen entgegentreten kann, indem man diese Kenntnisse auf eine unterhaltsame Art und Weise vermittelt, die so gar nichts mit dem üblichen Wissenserwerb durch Lernen, sprich pauken zu tun hat.
Dazu habe ich mir die Schröders ausgedacht, ein Hamburger Ehepaar, das es nach Ägypten verschlagen hat, weil Jürgen Schröder dort ein Firmen-Joint-Venture mit aufbauen soll. Und die Schröders erleben so einiges in Ägypten, manches davon staunend, denn sie glaubten Ägypten und die Ägypter bestens zu kennen, weil sie einmal am Roten Meer zum Tauchurlaub waren. Doch das war ein großer Irrtum. Außerhalb der ausgetretenen Touristenpfade entdecken sie das wahre, vielfältige Ägypten und die Tatsache, dass es den Islam nicht gibt. Auf dem Weg zum Verstehen Ägyptens treten sie in Dutzende von Fettnäpfchen.
Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, werden auch Sie auf unterhaltsame Weise viel über Ägypten erfahren haben – ganz ohne dass sie überhaupt bemerkt hätten, gerade zu lernen.